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Nachricht vom 10.09.2020    

Janick Pape informiert sich in Streithausen

Mit kontinuierlicher Arbeit die Ortsgemeinde weiterentwickeln, diesen Eindruck gewann CDU-Landtagskandidat Janick Pape bei seinem Besuch und Gespräch mit dem Ortsgemeinderat in Streithausen. Ortsbürgermeister Eric Kohlhaas gab einen Überblick zu den aktuellen Projekten und künftigen Vorhaben.

Gemeinsam mit seiner B-Kandidatin Pia Hüsch-Schäfer (r.) ließ sich CDU-Landtagskandidat Janick Pape (2.v.r.) über aktuelle Projekte und künftige Vorhaben in Streithausen informieren. Foto: privat

Streithausen. Janick Pape machte zu Beginn deutlich, dass er in den nächsten Monaten möglichst viele Ortsgemeinden und die dort anstehenden Themen in seinem Wahlkreis kennenlernte möchte. In seiner politischen Arbeit will er immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen in unserer Region haben. Die Erkenntnisse und die Erfahrungen aus dem Engagement als Stadtbürgermeister in Westerburg seien dabei hilfreich.

Pape kritisierte die mangelhafte kommunale Finanzausstattung in Rheinland-Pfalz. Trotz mehrerer Gerichtsurteile habe die SPD-geführte Landesregierung bisher keine deutlichen Verbesserungen beim kommunalen Finanzausgleich umgesetzt. Es sei wichtig die Kommunen wieder handlungsfähig zu machen und zu stärken. Nur so könne kommunale Selbstverwaltung in den Ortsgemeinden mit konkreten Projekten erfüllt werden.

Als weiteren Kritikpunkt nannte Pape die halbherzige Unterstützung der kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Corona-Pandemie durch die rheinland-pfälzische Landesregierung. Gerade an der Grenze zu den Nachbarländern Hessen und Nordrhein-Westfalen sei dies Arbeitgebern und Arbeitnehmern kaum erklärbar.

Pape sieht die Notwendigkeit auch in den nächsten Jahren verstärkt in die Verbesserung der Infrastruktur zu investieren. Zur Standortpolitik gehöre neben dem Straßenausbau auch der Ausbau des Glasfasernetzes. Durch das Engagement des Westerwaldkreises befinde man sich auf einem guten Weg. Gerade die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass die Wirtschaft, Schulen und Verwaltung auf eine gute Breitbandversorgung angewiesen sind.




Ortsbürgermeister Eric Kohlhaas erläuterte die zurzeit durchgeführten Sanierungsarbeiten am Scholtzenhaus. Das 1982 kernsanierte Fachwerkhaus sei immer wieder sanierungsbedürftig und schließlich soll es der Gemeinde noch lange erhalten bleiben. Daher wurde bei den aktuellen Sanierungsarbeiten, die noch mit Dachpfannen eingedeckte Dachhälfte durch ein mit Schiefer gedecktes Dach ersetzt. Weiterhin waren kleinere Reparaturen am Gebälk erforderlich und ein neuer Anstrich rundet das Ganze schließlich ab. Im Scholtzenhaus ist auch die Gemeindebücherei untergebracht, deren Angebot auch von den Nachbargemeinden genutzt wird. Coronabedingt müssen Sonderveranstaltungen zurzeit leider weitgehend abgesagt werden.

Handlungsbedarf sieht die Ortsgemeinde, so Ortsbürgermeister Eric Kohlhaas, beim Ausbau der Hauptstraße K 21. Gemeinsam mit dem Westerwaldkreis sei dieses Projekt für die nächsten Jahre vorgesehen. Um ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern auch zukünftig ein Angebot an Bauland bieten zu können ist die Ausweisung eines weiteren Neubaugebietes derzeit in Arbeit. Auf dem Friedhof wurde durch die Gemeindearbeiter ein neues Urnenfeld angelegt.

Die Ortsgemeinderatsmitglieder berichteten über ein reges Vereinsleben. Freizeitclub, Männergesangverein und Kirmesgesellschaft bereichern mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit das dörfliche Leben. Die Mitglieder des Ortsgemeinderats machten in ihren Redebeiträgen deutlich, dass sie die Verbesserung der Wohnqualität und die Gemeindefinanzen im Blick halten. (PM)


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